Von Tunneln und Tuermen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
sam Avatar

Von

Inhalt:
Nach einem geheimnisvollen Vorfall breitet sich ein Gebiet namens Area X unaufhaltsam aus. Eine Regierungsbehörde - Southern Reach - möchte herausfinden, was in dem Gebiet vor sich geht, und entsendet immer wieder Expeditionen. Manche Teilnehmer kommen wieder zurück, allerdings verändert und meist krank, von den übrigen hört man nie wieder etwas. Die zwölfte Expedition besteht aus 4 Frauen: einen Anthropologin, eine Psychologin, eine Landvermesserin und eine Biologin. Bald nach ihrer Ankunft stoßen sie auf einen Tunnel, der immer wieder hartnäckig als Turm bezeichnet wird, und Hauptziel ihrer Untersuchungen wird.

Meine Meinung:
Ich war hin und weg von der Leseprobe und vom Klappentext: ein Vorfall, ein irgendwie verseuchtes Gebiet, das es zu erkunden gilt... wunderbar. Die ganze Geschichte wird aus Sicht der Biologin beschrieben, mit der ich leider nicht wirklich warm geworden bin. Man erfährt weder ihren Namen, noch denen der anderen Expeditionsmitgliedern, wodurch man sich auch schwer mit der Protagonistin identifizieren kann. Auch die Hintergrundinformation über das Leben der Biologin sind zwar zahlreich, jedoch sehr sachlich.
Die Geschichte an sich finde ich nach wie vor gut und ausbaufähig in Bezug auf die weiteren Teile der Trilogie, einzig mit dem Crawler habe ich Probleme. Das Wesen ist doch sehr fantastisch und schwer vorstellbar und auch wenn es ein Großteil der Geschichte für sich beansprucht, bleibt es irgendwie vage. Ich weiß jetzt immer noch nicht, was es ist und warum es tut was es tut.

Als ich die Geschichte zu Ende gelesen habe, ist mir gleich Eines durch den Kopf geschossen: dieses Buch wäre wunderbar als Film. Auch das Ende passt perfekt zu einer Verfilmung, das Ganze wäre bestimmt spannend.

Insgesamt würde ich sagen, dass man wirklich auf Fantasy stehen muss, um das Buch genießen zu können.