Wie die Mutter so die Tochter

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ellen87 Avatar

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Gina Mayer beschreibt auf 192 Seiten in 25 Kapitel den Kampf von April auf der Ballet School aufgenommen zu werden. Der Schreibstil ist sehr schon zu lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge für Kinder. Das Design des Covers ist wunderschön. Der Einband schimmert je nach Lichteinfall in verschiedenen Farben und die abgebildete Balletttänzerin passt perfekt. Unter der Papierhülle kommt ein Hardcover in altrosa mit silberner Schrift auf der Stirnseite zum Vorschein.

Hauptprotagonistin ist die 13-jährige April. Anders als ihre beste Freundin Mimi interessiert sich eigentlich gar nicht für Ballett. Ihre Mutter war eine berühmte Primaballeria und ist gestorben als April 1 Jahr alt war. Ihre Großeltern haben alles aus dem Leben geräumt, was ans Ballett erinnert, doch durch eine verlorene Wette muss April dann zu einer Tanzstunde. Und schon diese Stunde reicht auf, um ihre Leidenschaft fürs Tanzen zu wecken.

Mimi ist begeistert, dass April nun die Lust am Tanzen gefunden hat und so verbringen sie nun jede freie Minute zusammen. Aprils Großeltern, vorallem ihre Oma, ist davon gar nicht begeistert. Sie gibt sich die Schuld daran, das ihre Tochter so früh gestorben ist und will ihre Enkelin nun nicht auch noch verlieren. Doch April lässt sich davon nicht abbringen.
Unerhofft eröffnet sich ihr die Möglichkeit bei der Ballet School vorzutanzen und da es die gleiche Schule ist, die ihre Mutter besucht hat, spielt sie dieses Spielchen mit. Schnell merkt sie, dass ihre Mutter dort von vielen gekannt wurde und das sie sie in April wiedererkennen. Überraschend schafft sie eine Aufnahme auf Probe und findet trotz des Drucks immer mehr Spaß am Tanzen. Doch wird sie nach der Probezeit die Aufnahmeprüfung bestehen können?

Ein schönes Buch für ballettbegeisterte Kinder und das man sie ihre Träume leben lassen sollte. Grenzen sind wichtig, aber wenn die Leidenschaft für einen Sport oder das Ballett entspringt, sollte man die Kinder lieber unterstützen, statt einzuengen.