die unfassbare Geschichte einer bemerkenswerten jungen Frau
In "Befreit" schildert Tara Westover ihre sehr persönliche Geschichte von einer Kindheit ohne Schule, Geburtsurkunde oder ärztliche Versorgung, dafür jedoch viel harter Arbeit auf dem Schrottplatz des Vaters im amerikanischen Idaho. Diese Welt, die für Tara so lange als ganz normal erscheint, wird im Laufe der Jahre immer gefährlicher für sie: Bei der harten Arbeit auf dem Schrottplatz stehen lebensbedrohliche Verletzungen geradezu auf der Tagesordnung. Zudem wird einer ihrer Brüder und zugleich enger Vertrauter Tara gegenüber zunehmend gewalttätig - die Eltern sehen weg. Auch der mormonische Glaube, in dem die Eltern ihre Kinder erziehen, die mangelnde Schulbildung sowie der Verfolgungswahn insbesondere des Vaters hindern die junge Frau daran, ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen.
Wie Tara es trotz alledem völlig auf sich allein gestellt schafft, ihre Schulbildung nachzuholen und innerhalb weniger Jahre eine akademische Laufbahn bis hin zur Promotion zu absolvieren, ist eine gleichermaßen erstaunliche wie fesselnde Geschichte. Auch, wenn ich immer wieder zutiefst erschrocken war über die physische und psychische Gewalt, die die Autorin erfahren hat, konnte ich dieses faszinierende Buch doch nur schwer beiseite legen. Tara Westover lädt den Leser dazu ein, die eigenen Lebensentscheidungen und das für uns "normale Leben" zu hinterfragen und wertzuschätzen.
Ich ziehe lediglich einen Stern ab, weil ich an der ein oder anderen Stelle nicht wirklich glücklich war mit der Übersetzung. Ansonsten sehr empfehlenswert!
Wie Tara es trotz alledem völlig auf sich allein gestellt schafft, ihre Schulbildung nachzuholen und innerhalb weniger Jahre eine akademische Laufbahn bis hin zur Promotion zu absolvieren, ist eine gleichermaßen erstaunliche wie fesselnde Geschichte. Auch, wenn ich immer wieder zutiefst erschrocken war über die physische und psychische Gewalt, die die Autorin erfahren hat, konnte ich dieses faszinierende Buch doch nur schwer beiseite legen. Tara Westover lädt den Leser dazu ein, die eigenen Lebensentscheidungen und das für uns "normale Leben" zu hinterfragen und wertzuschätzen.
Ich ziehe lediglich einen Stern ab, weil ich an der ein oder anderen Stelle nicht wirklich glücklich war mit der Übersetzung. Ansonsten sehr empfehlenswert!