Sinnsuche
Frank ist neugierig. Worauf, das scheint er selbst nicht so genau zu wissen. Was er weiß ist, dass er mehr über das Leben, vor allem aber die Kindheit seines Vaters Otto herausfinden möchte. Doch der Vater schweigt. Frank wendet sich deshalb an einige der 11 Geschwister Ottos. Was sie erzählen, ist grausam.
Sehr erfolgreich baut Martin Simons seine Charaktere auf. Sie sind häufig unnahbar und trotzdem klar gezeichnet. Auf seine schlichte Art bekommt man beim Lesen das Gefühl, nur das Wesentliche wird erzählt. Aber was ist eigentlich das Wesentliche? Ich selbst wurde gedanklich erst gegen Ende dazu herausgefordert, Franks Wahrheiten in Frage zu stellen.
Ohne auf ein bestimmtes Ziel hinzuarbeiten bewegt sich die Handlung des Romans durch die Generationen. Fängt Stimmungen und Geschichten auf, zeichnet eine grausame Nachkriegszeit in der Mitte des 20. Jahrhunderts und arbeitet heraus, woran es zwischenmenschlich ankommt. Sehr zu empfehlen!
Sehr erfolgreich baut Martin Simons seine Charaktere auf. Sie sind häufig unnahbar und trotzdem klar gezeichnet. Auf seine schlichte Art bekommt man beim Lesen das Gefühl, nur das Wesentliche wird erzählt. Aber was ist eigentlich das Wesentliche? Ich selbst wurde gedanklich erst gegen Ende dazu herausgefordert, Franks Wahrheiten in Frage zu stellen.
Ohne auf ein bestimmtes Ziel hinzuarbeiten bewegt sich die Handlung des Romans durch die Generationen. Fängt Stimmungen und Geschichten auf, zeichnet eine grausame Nachkriegszeit in der Mitte des 20. Jahrhunderts und arbeitet heraus, woran es zwischenmenschlich ankommt. Sehr zu empfehlen!