Bela Clara

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
regina maria Avatar

Von

1906: Clara Gropius kann die Herrschsucht ihres Mannes nicht mehr ertragen und lässt sich scheiden. Sie verliert alles, vor allem das Sorgerecht für ihre Kinder. Mittellos versucht sie, an ihre Ausbildung in der Apotheke ihrer Eltern anzuknüpfen. Doch als geschiedene Frau ist sie ein Skandal. Niemand will sie einstellen, sie wird wie eine Ausgestoßene behandelt. Nur ihre Freundinnen Josephine und Isabelle stehen ihr bei. Und tapfer hält Clara an ihren Träumen fest, sie zieht an den Bodensee und baut sich dort ein neues Leben auf. Mit einer selbstgemachten Creme beginnt es, ihre Schönheitsrezepte finden großen Anklang, schließlich revolutioniert Claras Naturkosmetik die Gewohnheiten ihrer Kundinnen. Aber zu keinem Zeitpunkt trösten Erfolg, Ruhm und die Aufmerksamkeit der Männer sie über den großen Verlust in ihrem Leben hinweg: Clara sehnt sich nach ihren Kindern.

Die ersten Seiten der Leseprobe waren erschütternd. Frauen hatten gar keine Möglichkeit sich gegen Ihre Männer zu wehren.
Das Clara trotz der harten Verluste sich aufrappelt und einen Neubeginn startet ist hoch zu würdigen.

Es ist wieder ein gelungener Roman über Frauen die lernen sich durchzusetzen, die Stärke zeigen in einer von Männern dominierten Welt, die glauben immer Rech zu haben und sich (fast) jedes Recht herausnehmen.