Clara wagt den Neuanfang

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juliane Avatar

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Clara hat nun endlich den Mut gefunden sich von ihrem brutalen Ehemann Gerhard scheiden zu lassen.
Allerdings musste sie herfür einen schweren Weg gehen und sich vor Gericht des Ehebruchs anklagen lassen. Das dies nicht stimmt Wissen nur ihre zwei besten Freundinnen Josefine und Isabelle und natürlich auch ihr Anwalt.
Leider fällt das Urteil nicht ganz so aus wie sie es sich gewünscht hat, die Apotheke ihrer Eltern wird ihrem Mann zugesprochen und auch der gemeinsame Sohn soll nach Ansicht des Richters bei seinem Vater bleiben und keinen Kontakt zur Mutter unterhalten. Nur Sophie, ihre 6 Jahre alte Tochter, soll bei ihr Leben.
Doch schnell muss Clara feststellen, dass Gerhard genau weiß was er tut, denn er hat Sophie mit einem Haustier bestochen und so will diese bei ihrem Vater bleiben.
Clara steht im wahrsten Sinne des Wortes vor dem Nichts.
Zum Glück gibt es da ihre Freundinnen, mit denen sie schon so oft durch dick und dünn gegangen ist.

Die große Trilogie der Autorin geht nun in die letzte Runde. In diesem Buch geht es nun um Clara die Freundin, die augenscheinlich alles hat was man sich nur wünschen kann, einen Mann, zwei gesunde Kindern und ein schönes Zuhause.
Lange hat sie die heile Welt nach Außen aufrechterhalten, doch nun konnte sie es nicht mehr und ist den Weg gegangen der wohl für eine liebende Mutter am schwersten ist, gerade auch zu der damaligen Zeit.
Durch die Leseprobe hat man nur einen relativ kleinen Einblick in die Geschichte bekommen, allerdings weiß man auch wie es Clara ergangen ist, wenn man die ersten beiden Teile gelesen hat.
Aus diesem Grund war ich auch gespannt und habe auf dieses Buch gewartet.
Ich persönlich finde es sehr mutig wie Clara versucht sich ihre Würde zu erhalten, auch wenn dies zu der damaligen Zeit nicht anders ging als das sie sich als Ehebrecherin anklagen lassen muss. Schade finde ich nur, dass ihr sogar das Erbe ihrer Eltern genommen wird.
Das Zugeständnis des Richters fand ich dagegen gut gewählt, wobei es mich doch sehr gewundert hat, denn nach der Schuldfrage für das Scheitern der Ehe, hätte damals kein Kind ihr zugesprochen werden dürfen.
Leider hat die Leseprobe nun genau da geendet wo es nun Anfängt richtig interessant zu werden, denn mich interessiert es nun doch brennend wie es Clara gelingen wird Fuß zu fassen und ob sie doch wieder ihre Kinder in die Arme schließen kann.
Mir hat die Leseprobe wirklich sehr gut gefallen und am liebsten hätte ich gleich weitergelesen.