Die dritte im Bunde

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
allegra Avatar

Von

Dieser Band ist der letzte der Jahrhundertwind Trilogie. Der erste Band handelte von der Velo-begeisterten Josefine, im zweiten wurde von Isabelle Champagner produziert.In diesem Buch geht es um das Leben von Clara, die als Apothekertochter glücklich war, als ein Arzt um ihre Hand angehalten hat. Doch die Ehe mit Gerhard wurde zum Alptraum. Er hat sie gnadenlos bevormundet, geschlagen und misshandelt. Durch einen Trick schafft sie es die Scheidung zu bewirken, doch der Preis ist hoch. Aufgrund des antiquierten Erb- und Scheidungsrecht verliert sie die Apotheke ihrer Eltern und ihr Sohn Matthias wird seinem Vater zugesprochen. Als sie ihre Tochter Sophie abholen will, die bei ihr leben soll, erlebt sie die nächste Enttäuschung. Gerhard hat es bereits geschafft, Sophie von ihrer Mutter zu entfremden. Das Mädchen möchte beim Vater bleiben, weil der ihr ein Haustier erlaubt und sie so all ihre Freundinnen behalten kann. Clara ist überrumpelt und respektiert den Wunsch ihrer Tochter, was sich später wohl als Fehler herausstellen wird.
Clara wird von ihren Freundinnen getröstet und schafft es laut Klappentext, ein neues erfolgreiches Leben aufzubauen, indem sie Naturkosmetik produziert und vertreibt.

Ich habe die Leseprobe sehr genossen und konnte auch in der Hörprobe gut in die Geschichte eintauchen. Das ungerechte Scheidungsrecht hat mich sehr berührt. Ich fand es sehr spannend, dass die Geschichte im Gerichtssaal beginnt und dann in Rückblenden das Leben von Clara in der Ehe dargestellt wird. Mit Cover, die übergroße Frauen im Vordergrund und schöne historische Bilder im Hintergrund zeigen, habe ich so meine Mühe. Mir gefällt die Farbwahl und das stimmungsvolle Bild im Hintergrund sehr gut, könnte aber auch gut ohne den Frauenrücken leben.

Da ich schon die ersten beiden Bücher sehr gerne gelesen habe, möchte ich auch unbedingt diesen abschließenden Band lesen. Weil ich generell Printbücher lieber habe als Hörbücher, würde ich das gedruckte Buch bevorzugen.