Kämpferisch

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aitutaki Avatar

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So wenig mir das Cover zum neuen Buch von Petra Durst-Benning gefällt – für meinen Geschmack sehr kitischig und zu farbig, aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streifen - umso besser haben mir die ersten Kapitel des neuen Buches „Bella Clara“ gefallen. Es liest sich einfach super, wie alle Bücher von Petra Durst-Benning!

Wir schreiben das Jahr 1906. Clara, eine starke Persönlichkeit, ist mit dem Arzt Gerhard Gropius verheiratet. Die Ehe ist ein Debakel. Gerhard Gropius demütigt seine Frau zunehmend und misshandelt sie. Aus Rücksicht auf ihre beiden Kinder und ihre Eltern, versuchte Clara lange Zeit, das Beste aus der Situation zu machen. Doch nachdem ihre Eltern verstorben sind und die Kinder inzwischen etwas älter, entschliesst sie sich nach einem Seitensprung ihres Mannes (den sie inflagranti dabei erwischt hat), sich scheiden zu lassen. Eine äusserst unangenehme Gerichtsverhandlung folgt und Clara darf zumindest ihre jüngste Tochter mitnehmen, während ihr Sohn beim Vater bleiben soll. Doch Gerhard Gropius hat seiner Tochter Versprechungen gemacht, denen sie nicht widerstehen kann und am Ende verlässt Clara das Haus ohne die Tochter und ohne Erbe.

Nachdem ich schon einige Bücher von Petra Durst-Benning gelesen habe, war ich besonders gespannt auf ihren neuen Roman. Einmal mehr ist die Geschichte wunderbar geschrieben, sehr flüssig und spannend und Clara als Protagonistin sehr lebhaft beschrieben und sympatisch. Bin gespannt auf den Ausgang der Geschichte!