Ungerechtigkeit

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leseratte1310 Avatar

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Um von ihrem gewalttätigen Mann, dem Frauenarztes Doktor Gerhard Gropius, geschieden zu werden, gesteht Clara ein Verhältnis, dass es nie gegeben hat. Ein Jahr hatten ihre Vorbereitungen gedauert. Bis auf ihre Freundinnen hat keiner Verständnis für sie, nicht einmal ihre Eltern hatten sie verstanden.
Der Richter nimmt ihr bei der Urteilsverkündung ihr Erbe und spricht es ihrem Mann zu. Das Sorgerecht wird geteilt. Gerhard erhält das Sorgerecht für Sohn Matthias zu und sie soll sich um die Tochter Sophie kümmern. Der Vater hat ein Besuchsrecht zu jeder Zeit bei der Tochter, daher darf Clara Berlin nicht verlassen, sie bekommt allerdings kein Besuchsrecht beim Sohn.
Matthias wurde ihr von Gerhard schon über Jahre entfremdet. Als sie Sophie holen will, muss sie feststellen, dass es nun auch bei Sophie so ist. Nun hat sie beide Kinder verloren. Doch Clara will sich wehren.
Als Frau hatte man es zu der Zeit wirklich schwer, denn Rechte hatte man nicht. Man war vom Wohlwollen der Männer abhängig.
Die Lese- und die Hörprobe sind sehr emotional und haben mir gut gefallen. Der Schreibstil ist lebendig und gut zu lesen. Ich möchte dieses Buch lesen.