Am Puls der Zeit

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gaudbretonne Avatar

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Schon beim Lesen der Leseprobe wird man von dem Tempo des Textes erfasst. Alles scheint kurzlebig und man gerät in einen Strudel der Ereignisse, dem man sich nicht entziehen kann. Diese Dynamik ist wahnsinnig interessant und man fühlt geradezu wie die Nerven der Figuren blank liegen, wie das folgende Zitat zeigt: „Draußen sind es zweiunddreißig Grad. Ich bin seit sieben Uhr auf den Beinen nach drei Stunden Schlaf, es ist einer dieser Ritalin-Tage, hundertachtzig Beats per minute, einer dieser Tage, an denen ständig irgendwas ist, und das bei dieser Hitze.“
Die Darstellung von Berlin als pulsierende Stadt hallt wirklich nach und ich war regelrecht enttäuscht, dass die Leseprobe nur so kurz ist.