Berührend...

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kaiserin2201 Avatar

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Was für eine Geschichte... ein Vater übernimmt für seinen toten Sohn dessen Pfadfinderpflichten. Quinn, Musiker und ehemaliger Ehemann und Vater, lernt Ona Viktus, eine 104 Jahre alte allein lebende, nie verheiratete Frau kennen, als er an Stelle seines kürzlich verstorbenen elfjährigen Sohnes dessen Arbeiten zur Unterstützung Onas übernimmt. Die kleine Frau fasziniert ihn vom ersten Augenblick an. Unscheinbar und grau, bis auf ihre hellwachen Augen, erscheint sie ihm zunächst nicht sonderlich interessant. Doch dieser Eindruck wird sich im Laufe dieses m. E. n. sehr spannenden Buches noch ändern, da Quinn schon bald merkt dass Ona alles andere als eine Greisin ist. Monica Wood beschreibt im ersten Kapiteln ihres Buches die Verwirrung und Trauer eines Mannes, der es außer in der Musik, nie zu etwas nennenswert Außergewöhnlichem gebracht hat. Kein guter Ehemann, trotz zweifacher Heirat mit der gleichen Frau. Kein guter Vater, da er seinen Sohn nach kurzer Zeit verließ. Nun ist dieses Kind tot, und Quinn versucht ihn posthum kennenzulernen. Dabei wird ihm wohl Ona sehr hilfreich sein. Ich glaube nach den ersten Zeilen, dass dies ein wunderbares Buch ist, und bin gespannt auf die Fortsetzung...