Ein herzerwärmendes, schönes Buch, das dem Alter einiges abgewinnen kann!

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sumsi1990 Avatar

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Inhalt:
Ona Vitkus ist 104 Jahre alt. Als Hilfestellung bekommt diese immer wieder Jungen der Pfadfinder zugeteilt, die ihr im Garten und beim Haushalt an die Hand gehen sollen. Mit diesen Kindern kommt Ona nicht immer gut aus, da sie diese undiszipliniert und sprunghaft findet. Bis ihr "der Junge" zugeteilt wird. Dieser ist 11 Jahre alt, Sohn der Bibliothekarin Belle und dem Musiker Quinn und lebt in seiner eigenen Welt aus Zählen, Rekorden und 10er-Reihen.

Nachdem der Junge jedoch bei einem Fahrradausflug an einem Herzdefekt stirbt, führt Quinn dessen Verpflichtung Ona gegenüber weiter und lernt durch die alte Dame nicht nur viel über seinen verstorbenen Sohn, sondern auch über sich selbst und das Leben an sich.

Schreibstil:
Das Buch ist durchgehend in der dritten Person geschrieben. Neben den normalen Erzählstrang gibt es immer wieder Abschriften der Tonbandprotokolle von Gesprächen des Jungen mit Ona. Weiters sind auch einige der Listen des verstorbenen Buben ins Buch eingebaut.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Das Buch liest sich recht gut und schnell.

Das Buch ist ansonsten in mittellange Kapitel gegliedert (rund 10 Seiten), was ich sehr angenehm finde!

Cover:
Das Cover ist in einem verblassten rot gehalten und zeigt Bäume, Äste und blau Highlights in Form von Vögeln und Vogelhäusern. Weiters sieht man auch den Jungen mit seinem Fahrrad.

Ich finde die Covergestaltung sehr passend!

Fazit:
Ich habe dieses Buch im Rahmen des Vorablesens bekommen und es hat mir wirklich gut gefallen. Die Geschichte war herzerwärmend, wenn auch nicht immer ganz realistisch.

Die Protagonisten waren mit sympathisch und ich mochte die Erzählungen von Onas Vergangenheit sehr gern. Ich finde auch das die Geschichte gut durchdacht und gegliedert ist und ich habe mich keine Seite lang gelangweilt.