Seichter Generationenroman

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lovely90 Avatar

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In Monika Woods Roman ‚Bevor die Welt erwacht‘ geht es vermutlich weniger darum, eine aufregende spannende Geschichte zu erzählen, als vielmehr die Wandlung von verschiedenen sehr unterschiedlichen Charakteren mitzuerleben. Personen verschiedensten Alters, jeder mit seinen Eigenheiten, treffen aufeinander und führen genau hierdurch eine Auseinandersetzung mit sich selbst herbei.
Dass aus der Kombination von Protagonisten, welche aus verschiedenen Generationen stammen was Interessantes geschaffen werden kann, haben allerdings schon viele Autoren vorher bewiesen. Die Idee finde ich also recht wenig innovativ. Auch wenn Ona, Quinn und ‚der Junge‘ liebenswerte und besondere Personen sind, konnten sie mir während des Lesens nicht richtig ans Herz wachsen. Auch bildete sich vor meinem inneren Auge kein wirkliches Bild von ihnen ab. Dies mag vielleicht den recht wenigen Beschreibungen, aber auch meiner ewig dauernden Lesezeit für dieses Buch geschuldet sein – zu wenig Zeit kombiniert damit, dass mich das Buch nicht wirklich fesseln konnte.
Insgesamt ist der Roman bestimmt lesenswert für solche Leser, die seichte Generationengeschichten mögen.