August

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buecherdanny Avatar

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August wächst auf einer Farm auf und mag die tägliche Arbeit und die Ruhe des Landlebens. Er ist gerne im Stall beim Kühe melken, hilft beim Heu machen und die Geräte im Schuppen zu reparieren. Im Gegensatz zu seiner Mutter ist er zufrieden mit seinem Leben. Nach der Scheidung seiner Eltern zieht er mit seiner Mutter jedoch nach Montana.
Für beide beginnt ein neues Leben. Seine Mutter hat eine Stelle als Bibliothekarin angenommen und August muss sich in seiner neuen Schule einleben in der er in die Football Mannschaft eintritt. Er umgibt sich mit den Jungs aus seinem Team und lernt Mädchen kennen und auch lieben. Die Landschaft in der sein neues Leben stattfindet ist von beeindruckender Natur und erweckt Sehnsucht nach Freiheit…

Der Leser erlebt mit, wie August aufwächst, langsam erwachsen wird und sich ein eigenes Leben aufbaut obwohl er immer den Kontakt zu seinen Eltern hält. Der Vater ist August in seiner Art sehr ähnlich und obwohl ihre Telefongespräche eher belanglos sind, finden sie regelmäßig statt und sind wichtig für August. Die Ansichten der Eltern über Augusts Zukunft sind sehr gegensätzlich. Die Mutter möchte dass er studiert, sein Vater erwartet, dass er die Familienfarm übernimmt. Doch August ist sich selbst noch unschlüssig und steht zwischen Ihnen. Er ist recht wortkarg, bleibt gerne für sich. Die Stimmung im Buch ist oft recht melancholisch.

Die Sprache des Romans ist schlicht und detailliert. Besonders die Landschaftsbeschreibungen sind sehr gelungen und auch das anstrengende, aber für August erfüllende Leben auf der Farm ist gut dargestellt. Das Buch war unterhaltsam zu lesen, manchmal etwas langweilig aber teilweise auch recht fesselnd. Die Charaktere waren zwar recht gut gezeichnet, blieben mir teilweise aber etwas zu oberflächlich. Als Bildungsroman würde ich Augusts Lebensgeschichte nicht bezeichnen, das ist wohl etwas zu hoch gegriffen.