Callan Winks Roman "Big Sky Country" begleitet den jungen August auf der Reise des Erwachsenwerdens. Ein holpriger Weg auf dem schmalen Grat zwischen Einsamkeit und Unabhängigkeit, auf dem sich der junge Protagonist mühsam von Meinungen und der Erwartungshaltung anderer emanzipiert, um die eigenen Wünsche und Ziele kennenlernen zu können.
Das Buch selbst hat mich sowohl inhaltlich, als auch optisch überzeugt. Schutzumschlag und Buch selbst sind farblich harmonisch gestaltet. Das Titelbild weckt eine Sehnsucht nach Sommer und einem Roadtrip.
Dazu kommen Stil und Sprache des Autors. Wink erzählt völlig unverblümt und sehr eindrücklich direkt aus einem Alltag, der von körperlicher Arbeit geprägt ist. Äußerst plastisch beschreibt er die Orte und Stationen in Augusts Leben und schafft rundum authentische Charaktere. So wenig überzählige und ausschmückende Worte oder ausschweifende Erzählungen "Augusts Ding" sind, so gut kommt auch der Roman ohne sie aus. Dennoch gelang es dem Autor mit Augusts Suche nach dem Sinn des Lebens auch bei mir selbst Denkprozesse anzustoßen.
Ein vollends runder Roman, der keine Wünsche offenlässt. Für mich ein absolutes Lesehighlight im noch so jungen Jahr, das eine gedankliche Reise aus dem Lockdown ermöglicht und dabei die Frage offenlässt: Wie sehr müssen wir andere zufriedenstellen, ohne uns selbst zu verlieren?
Das Buch selbst hat mich sowohl inhaltlich, als auch optisch überzeugt. Schutzumschlag und Buch selbst sind farblich harmonisch gestaltet. Das Titelbild weckt eine Sehnsucht nach Sommer und einem Roadtrip.
Dazu kommen Stil und Sprache des Autors. Wink erzählt völlig unverblümt und sehr eindrücklich direkt aus einem Alltag, der von körperlicher Arbeit geprägt ist. Äußerst plastisch beschreibt er die Orte und Stationen in Augusts Leben und schafft rundum authentische Charaktere. So wenig überzählige und ausschmückende Worte oder ausschweifende Erzählungen "Augusts Ding" sind, so gut kommt auch der Roman ohne sie aus. Dennoch gelang es dem Autor mit Augusts Suche nach dem Sinn des Lebens auch bei mir selbst Denkprozesse anzustoßen.
Ein vollends runder Roman, der keine Wünsche offenlässt. Für mich ein absolutes Lesehighlight im noch so jungen Jahr, das eine gedankliche Reise aus dem Lockdown ermöglicht und dabei die Frage offenlässt: Wie sehr müssen wir andere zufriedenstellen, ohne uns selbst zu verlieren?