Unbekannte Melancholie

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bluelovesyellow Avatar

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Dieses Buch ist ein klassischer Bildungsroman. Er zeigt das Aufwachsen und Erwachsenwerden von August. Hin und Her gerissen zwischen Vater und Mutter, zwischen Kindheit und Jugend, zwischen Pflichten und Träumen. Aber von was August so wirklich träumt, dass weiß er selbst nicht. Der Roman zeigt eine Mischung aus typischen Problemen des Erwachsenwerdens und gleichzeitig der Unfähigkeit und des Unwissens, welche Entscheidungen man für seine Zukunft treffen soll.
Ich habe irgendwie etwas anderes von diesem Buch erwartet, irgendwie einfach „mehr“. Aber vielleicht ist es auch genau das: man erwartet mehr, irgendwie fehlt etwas - ist das nicht genauso wie im wahren Leben? Wir wissen eben nicht genau, was das Leben ist und was es bringt. Diese Ungewissheit fand ich gleichzeitig gut, aber eben auch ein wenig ziellos. Zu denken gibt einem das Buch auf jeden Fall.