Alles in bester Ordnung?
Die Geschichte beginnt 1983, als Kohl gerade zum Kanzler gewählt worden war. Der Jugendliche Daniel erzählt von seiner Familie, die immer weiter in den finanziellen Abgrund rutscht. Dazwischen sind Kapitel, in denen er von seinen Großeltern berichtet und wie sie den zweiten Weltkrieg erlebt haben.
Ich fand das Buch sehr interessant. Nostalgische Gefühle kamen auf, ich entdeckte Parallelen zu meiner eigenen Familie und fühlte mich in meine Kindheit und Jugend zurückversetzt. Meine Familie hat zwar völlig anders funktioniert, aber meine Eltern mussten sich genauso jeden Tag auf's Neue durchschlagen und hatten trotz aller Widrigkeiten den gleichen festen Willen, das Leben zu genießen. Und ich erinnerte mich wieder schmunzelnd an Dinge, die damals gang und gäbe waren, die jetzt aber kaum jemand mehr kennt: ein Resopaltisch, eine Popelinhose...
Die Geschichte wird nicht ausführlich erzählt, sondern eher kurz und knapp berichtet. Aber gerade dadurch, dass manchmal nebensächliche Äußerlichkeiten in gleicher Knappheit und direkt neben wichtigen Lebensereignissen stehen, entsteht ein humorvoller Unterton, obwohl das Scheitern der Familie natürlich traurig und rührend ist.
Ich habe das Buch unheimlich gerne gelesen. Mir gefiel auch der dunkelrote Leineneinband unter dem Papierumschlag.
Ich fand das Buch sehr interessant. Nostalgische Gefühle kamen auf, ich entdeckte Parallelen zu meiner eigenen Familie und fühlte mich in meine Kindheit und Jugend zurückversetzt. Meine Familie hat zwar völlig anders funktioniert, aber meine Eltern mussten sich genauso jeden Tag auf's Neue durchschlagen und hatten trotz aller Widrigkeiten den gleichen festen Willen, das Leben zu genießen. Und ich erinnerte mich wieder schmunzelnd an Dinge, die damals gang und gäbe waren, die jetzt aber kaum jemand mehr kennt: ein Resopaltisch, eine Popelinhose...
Die Geschichte wird nicht ausführlich erzählt, sondern eher kurz und knapp berichtet. Aber gerade dadurch, dass manchmal nebensächliche Äußerlichkeiten in gleicher Knappheit und direkt neben wichtigen Lebensereignissen stehen, entsteht ein humorvoller Unterton, obwohl das Scheitern der Familie natürlich traurig und rührend ist.
Ich habe das Buch unheimlich gerne gelesen. Mir gefiel auch der dunkelrote Leineneinband unter dem Papierumschlag.