Fesselnder Anfang – zäher Schluss
Das Cover von "Bis die Sonne scheint" passt hervorragend zur entspannt-naiven Haltung des Ich-Erzählers Daniel, dessen Sicht auf das Leben äußerst gut und nachvollziehbar dargestellt wird. Auch der Klappentext liefert einen gelungenen Einstieg in das vielschichtige Umfeld, in dem die Geschichte spielt.
Besonders interessant ist die Erzählstruktur, die abwechselnd Daniels persönliche Erlebnisse und die familiären Hintergründe seiner Eltern beleuchtet. Daniel deutet immer wieder an, dass er sich anders fühlt – eine Zerrissenheit zwischen kindlichem Denken und dem allmählichen Erwachsenwerden, die sehr authentisch herausgearbeitet wird. Im Gegensatz dazu bleiben seine Eltern über das ganze Buch hinweg in ihrer Naivität und in der Unfähigkeit, sinnvoll mit Geld umzugehen, gefangen. Dies verleiht der Erzählung eine zusätzliche, kritische Dimension.
Der Spannungsbogen wird zu Beginn sehr gut aufgebaut, sodass die ersten zwei Drittel des Buches mit Begeisterung verfolgt werden können. Im späteren Verlauf verliert die Handlung jedoch an Klarheit: Die Erzählweise wirkt zäh, die zeitliche Struktur ist schwer nachvollziehbar, und der Spannungsbogen flacht deutlich ab. Zudem fehlt ein schlüssiges und gelungenes Ende, was den Gesamteindruck abschwächt.
Insgesamt handelt es sich um eine unterhaltsame und gut lesbare Geschichte, die jedoch langfristig nicht nachhaltig im Gedächtnis bleibt.
Besonders interessant ist die Erzählstruktur, die abwechselnd Daniels persönliche Erlebnisse und die familiären Hintergründe seiner Eltern beleuchtet. Daniel deutet immer wieder an, dass er sich anders fühlt – eine Zerrissenheit zwischen kindlichem Denken und dem allmählichen Erwachsenwerden, die sehr authentisch herausgearbeitet wird. Im Gegensatz dazu bleiben seine Eltern über das ganze Buch hinweg in ihrer Naivität und in der Unfähigkeit, sinnvoll mit Geld umzugehen, gefangen. Dies verleiht der Erzählung eine zusätzliche, kritische Dimension.
Der Spannungsbogen wird zu Beginn sehr gut aufgebaut, sodass die ersten zwei Drittel des Buches mit Begeisterung verfolgt werden können. Im späteren Verlauf verliert die Handlung jedoch an Klarheit: Die Erzählweise wirkt zäh, die zeitliche Struktur ist schwer nachvollziehbar, und der Spannungsbogen flacht deutlich ab. Zudem fehlt ein schlüssiges und gelungenes Ende, was den Gesamteindruck abschwächt.
Insgesamt handelt es sich um eine unterhaltsame und gut lesbare Geschichte, die jedoch langfristig nicht nachhaltig im Gedächtnis bleibt.