Mehr Schein als Sein… leer und ohne tiefere Bedeutung
Christian Schünemanns Roman "Bis die Sonne scheint" dreht sich um das Bewahren von Fassaden, auch wenn die Familie in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Im Zentrum der Erzählung steht der fünfzehnjährige Daniel, dessen Blickwinkel die gesamte Geschichte prägt. Die Erzählung beleuchtet die Schicksale und Lebenswege von Daniels Onkeln und Tanten, seinen Großeltern und sogar Urgroßeltern, die in Wechselwirkung mit den Ereignissen der 80er Jahre stehen. Letztlich hatte ich das Gefühl, dass ein klarer Zusammenhang zwischen den Ereignissen der Vergangenheit und der Gegenwart fehlte.
Der Autor geht für meinen Geschmack manchmal zu sehr ins Detail, etwa bei Beschreibungen wie man Butter abschneiden kann, was mich ein wenig gestört hat.
Keiner der Charaktere scheint wirklich glücklich zu sein, was durch ihre ständige Flucht in Konsum noch deutlicher wird.
Alles in allem wirkte es etwas düster und irgendwie auch leer. Es konnte mich nicht wirklich fesseln oder überzeugen.
Der Autor geht für meinen Geschmack manchmal zu sehr ins Detail, etwa bei Beschreibungen wie man Butter abschneiden kann, was mich ein wenig gestört hat.
Keiner der Charaktere scheint wirklich glücklich zu sein, was durch ihre ständige Flucht in Konsum noch deutlicher wird.
Alles in allem wirkte es etwas düster und irgendwie auch leer. Es konnte mich nicht wirklich fesseln oder überzeugen.