Kein guter Abschluss

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_nadine_ Avatar

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Der letzte Teil der Twilight-Saga knüpft direkt an seinen Vorgänger an. Der Leser erlebt die Hochzeit von Edward und Bella, die anschließenden Flitterwochen und die daraus entstehenden Folgen. Bis(s) zum Ende der Nacht ist in 3 Teile gegliedert... die Geschichte wird zu Beginn und zum Ende aus Bellas Sicht und in der Mitte aus Jakobs Sicht erzählt. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen. Besonders Jakobs Sichtweise fand ich spannend und unterhaltsam. Bereits in den vorangegangenen Teilen fand ich ihn sehr symphatisch. Nicht gefallen hat mir der ganze "Friede, Freude, Eierkuchen"- Rest. Ich hatte mehr Spannung erwartet, doch die Seiten verflogen und irgendwann war auch mir klar, dass es keinen Kampf mehr geben würde. Sobald ein wenig Spannung aufkam, kam auch gleich die Auflösung, alles verlief ohne Probleme und "völlig anders als normalerweise". Aber warum frage ich mich! Ich hatte damit gerechnet, dass auch Bella ein paar Probleme bei der Umstellung Mensch - Vampir haben würde. Aber nein... entgegen dem Normalfall verspürte sie zwar kurz das Verlangen nach menschlichem Blut, konnte sich aber zurückhalten und hält sich an die vegetarische Lebensweise der Cullens.... also: alles bestens. Auch Charlie macht keine Probleme, es scheint ihn nicht weiter zu stören, was mit seiner Tochter passiert ist... "ich möchte nur soviel wissen, wie ich wissen muss"... also auch: alles bestens. Das zwischen Edward, Bella und den restlichen Cullens alles super ist brauch ich nicht zu erwähnen und selbst die Volturi räumen kampflos das Feld. Schade.

Letztendlich hatte ich mit einem Happy-End gerechnet, aber das es so daherkommt hätte ich nicht gedacht. Trotzdem hatte ich (nicht zuletzt dank Jakob) Spass an dem Buch. Wer die Vorgänger gelesen hat, der sollte auch diesen Teil lesen =).