lang ersehnt

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scottie Avatar

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Heute eine Rezension ohne gross auf die Handlung einzugehen....

Der vierte und somit abschliessende Band der "Biss"-Reihe bringt einige Veränderungen im Schreibstil mit sich. Das Buch ist in 3 Teile geteilt, wobei der mittlere Teil aus Jakobs Sicht geschrieben ist. Dadurch wird es dem Leser ermöglicht Jakob und sein Rudel von einer ganz anderen Seite kennenzulernen. Hier beweist Stephanie Meyer Talent, denn der Schreibstil unterscheidet sich total von dem aus Bellas Sichtweise. Man hat zum ersten Mal das Gefühl Jakob wirklich zu sehen.

Durch diesen Perspektivwechsel wird auch eine ganz neue Seite von Edward aufgezeigt. Der Leser sieht ihn nicht mehr nur durch die verliebten Augen Bellas, sondern durch die seines Rivalen. Und gerade deswegen wird das Liebenswert Menschliche Edwards mehr noch manifestiert und weiter ausgebaut.

Leider erscheint die Darstellung Bellas ein wenig langatmig und ihre Entwicklung seltsam und sprunghaft.

Dennoch gelingt es der Autorin im letzten Band ihrer Vampirreihe viele lose Enden miteinander zu verbinden. Obwohl einige Ereignisse vorhersehbar sind, verliert die Handlung nichts. An die langatmige detailierte Beschreibung einiger Szenen hat man sich nach 3 Büchern gewöhnt und da man mittlerweile weiß, dass diese nur von kurzer Dauer sind, kann man gut darüber hinweg sehen.

Mit "Breaking Dawn" ist Stephanie Meyer ein gelungener Abschluss geglückt. Dennoch bin ich mir uneins, ob man noch auf die Veröffentlichung von "Midnightsun" hoffen soll.