Meyer - Biss zum Ende der Nacht

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Stefanie Meyer hat es in der vierten Fortsetzung ihrer Biss-Reihe erneut geschafft einen Spannungsbogen herzustellen, der den Leser fesselt und es kaum möglich macht das Buch aus der Hand zu legen. Zunächst scheint sich die Situation in einem Happyend aufzulösen. Bella und Edward heiraten und verbringen ihre Flitterwochen und es gelingt ihnen sich auch körperlich anzunähern. Die Entscheidung, dass Bella Vampir werden soll ist getroffen. Dann wird Bella schwanger. Dadurch gerät Bellas Leben und auch die gesamte Familie Cullen in Gefahr. Das Kind wird zum Bindeglied zwischen Werwölfen und Vampiren und ermöglicht eine Annährung zwischen den beiden verfeindeten Spezies. Bis zum Ende bleibt die Spannung erhalten, da man nicht abschätzen kann, ob und wie die Familie Cullen die Bedrohung durch die eigenen Artgenossen abwenden kann.

Wie auch in den vorherigen Büchern versteht Stefanie Meyer es die einzelnen Protagonisten in ihrem Charakter anschaulich und lebendig darzustellen. Das Buch ist gut lesbar und eignet sich hervorragend für einen beschaulichen Lesenachmittag.

In ihrem Bemühen für jeden Protagonisten ein glückliches Ende zu finden ließ Stefanie Meyer allerdings kein Klischee aus. Dadurch fand ich die Geschichte teilweise etwas sehr konstruiert und überzogen. Für mich ist dieser Band der schwächste der Bissreihe. Trotzdem ist das Buch lesenswert und die Bissreihe findet sicher nochmal den Weg in mein Reisegepäck als schöne Urlaubslektüre.