Romantisch kitschig

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buchina Avatar

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Also um den letzten Band der Reihe zu mögen, muss man erstens alle Bände davor gelesen haben und zweitens ein Fan von ihnen sein. Ich habe alle Bände verschlungen, obwohl ich sie in Englisch gelesen habe. Und ich habe mir das Ende genau so kitschig vorgestellt.

Da ich nicht genug von Edward und Co. bekommen konnte, war mir der Roman auch nicht so lang. Obwohl ich zugeben muss, dass die Schwangerschaft und die Vorbereitung zum  Kampf mit den Volturis sehr langgezogen wurde. Die gesamte Geschichte wirkt natürlich alles andere als realistisch. Aber ich lese Vampirromane nicht wegen ihrer Realitätsnähe, sondern wegen der Unmöglichkeit der Liebe, die dann noch ergreifender wird. So ist es auch hier. Die Liebe zwischen Edward und Bella wird immer tiefer und bei den Beschreibungen der Liebesszenen, schmolz ich dahin.

Der Roman liest sich wie alle anderen Bände sehr gut und die Spannung steigt immer mehr an bis zum großen Finale. Interessant ist, dass diesmal aus zwei Perspektiven geschrieben wurde, es wechseln Jacobs und Bellas Sichtweisen ab. Das steigert natürlich das Verlangen immer weiter zu lesen, um zu erfahren wie es weiter geht.

Dennoch ist das Buch nur etwas für wahre realitätsferne Romantiker.