Töte, wen Du liebst

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savanna Avatar

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Für mich war "Bis(s) zum Ende der Nacht" das erste Buch der Twilight-Saga - ich habe den Vampir quasi von hinten aufgesattelt. Ich wollte dem vierten Band eine gerechte Chance geben und habe daher Rezensionen bzw. recht ausführliche Inhaltsangaben inklusive aller nur denkbaren Spoiler zu den Bänden 1-3 gelesen und mich so erstaunlich gut in die Geschichte um Bella, Edward und Jacob eingefunden.

Bella hat sich nun also entschieden, ihre große Liebe Edward zu heiraten und damit ihre Familie, ihre Freunde und ihre Sterblichkeit hinter sich zu lassen. Die Flitterwochen auf einer einsamen Insel werden das Letzte sein, was Bella als Mensch ersehnen und erleben wird. Edward macht sie wie vereinbart zum Vampir seinesgleichen ...

Obwohl ich wegen der Stichwörter 'Jugendbuch' und 'Vampirgeschichte' zu Beginn recht skeptisch an das Buch heran gegangen bin - da ich mich eher nicht zur Zielgruppe zählen würde - muss ich offen und ehrlich gestehen, dass ich schlichtweg nicht aufhören konnte zu lesen.

Ja, es werden stark übertriebene Rollenbilder transportiert und ja, die überzogenen Dialoge gerade zwischen Bella und Edward habe ich dann und wann auch rasch überflogen, aber dennoch hat diese Geschichte zweifelsohne das gewisse 'Etwas'. Dank diesen 'Etwas' ist sicherlich der enorme Erfolg dieser Reihe zu erklären.

Leser - gerade jüngere, weibliche Leser - lieben die Bis(s)-Reihe offensichtlich bereits und werden sich auch das Happy-End des vierten Bandes keinesfalls nehmen lassen. Für mich war es ein amüsanter, aber eher einmaliger, Ausflug in die Genre der Vampirromane und Teeny-Lovestories.

Perfekt für dieses Buch ist meiner Meinung nach übrigens das Cover gestaltet! Es verbindet mit dem Portrait von Bella und den Verschnörkelungen gleichzeitig sehr stilvolle und sehr mystische Elemente, die perfekt auf den Inhalt abgestimmt sind!