Ev und Mabel

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sultaninchen Avatar

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Ev und Mabel haben überhaupt nichts gemeinsam - außer auf die Tatsache, dass sie sich ein gemeinsames Studentenzimmer teilen.
In der Leseprobe lernen wir die beiden nur sehr oberflächlich kennen. Ev ist die verwöhnte, reiche und hübsche Göre, die im Zimmer raucht und sich überhaupt nicht für ihre Zimmergenossin zu interessieren scheint. Mabel dagegen ist das genaue Gegenteil - ein paar Pfund zu viel, zu klein und mit viel zu wenig Geld, um sich warme Winterklamotten leisten zu können. Und trotzdem lädt Ev Mabel ein, auf ihre Spendengala mitzukommen. In der Familie ist es Tradition, einem Museum seiner Wahl etwas zu spenden und zu dieser Feier spendiert Ev Mabel ein blaues Kleid, verbringt Zeit mit ihr. Bereits dort auf der Feier sind die Spannungen zwischen ihr und ihrer Mutter spürbar. Das Verhältnis zu ihrem Vater scheint dagegen liebevoller zu sein.
Als Ev Mabel später an dem Abend anfaucht, ist diese spürbar enttäuscht und nimmt sich fest vor, dass Ev auch spüren zu lassen.
Allerdings kommt sie nicht dazu - Ev hat an jenem Abend erfahren, dass ihr Cousin sich erschossen hat.
Mabel hört ihr zu und versucht sie zu trösten und aus heiterem Himmel lädt Ev sie ein, mit nach Winslows zu verbringen.

Die - viel zu kurze - Leseprobe ist sehr spannend geschrieben und man merkt von Anfang an zwischen den Zeilen eine gewisse Melancholie. Gerne würde ich mehr über Ev und Mabel erfahren. Was geht in Ev vor und wieso hat sie Mabel eingeladen?
Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht!