Gegensätze ziehen sich an

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bücherkarin Avatar

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Sie können gegensätzlicher nicht sein, die College-Zimmergenossinnen Ev und Mabel. Ev entstammt einer strahlenden Familie, ist reich und wunderschön. Mabel ist etwas dicklich, schätzt sich selbst als unattraktiv ein und ihre Mutter ist keineswegs reich. Trotdem entwickelt sich eine Art Freundschaft Zwischen beiden, Mabel wird zu einem Empfang eingeladen, bei dem sie Ev´s strahlende Eltern kennenlernt, und Ev weint sich bei ihr aus als sie erfährt, dass ihr Cousin sich erschossen hat. Da lädt sie Mabel auch ein, die Ferien im Sommerhaus der Familie zu verbringen.

Mabel fungiert als Ich-Erzählerin in einem flüssigen, realistisch kritischem aber auch manchmal humorvollen Erzählstil. Die Personen sind mit wenigen Worten recht treffend charakterisiert, Mabel selbst erscheint mir aber manchmal etwas zu unterwürfig. Die LP bot zu wenig Soff, um mir schon einen richtigen Eindruck zu vermitteln.