Fesselndes Kopfkino

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krimielse Avatar

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Völlig gefangen bin ich aus diesem äußerst anschaulich geschriebenem Sachbuch über den aufstrebenden italienischen Polizisten Petrosino und über die Verbrecherorganisation „Black Hand“ eben wieder aufgetaucht, ich hätte sofort weiter lesen können.
Ich mag Sachbücher prinzipiell sehr gerne, und dieses ist durch seinen fast Romanhaften Stil sehr gut lesbar. Die vermittelten Fakten lassen auf gute und ausführliche Recherchearbeit schließen, sowohl im Hinblick auf die Einwanderung und die Situation insbesondere der Italiener, als auch hinsichtlich der Verbrecherorganisation und den Zuständen bei der New Yorker Polizei. Für mich ist vieles davon neu, doch der Autor bindet alles sehr gut in bekannte Eckdaten und Zusammenhänge ein, dass es nicht schwer ist, das Buch zu lesen und höchst erfreulich Bekanntes mit Neuem verknüpfen kann. Nicht zu vergessen den hohen Spannungsfaktor, den er geschickt durch den sehr persönlichen geschriebenen Werdegang Petrosinos mit Einbindung in sein Umfeld erzeugt.