Blumen und mehr

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frieda-anna Avatar

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Giza verehrt ihre nur wenige Jahre älteren Tanten sehr. Da sie aber noch nicht so entwickelt ist wie sie, fühlt sie sich als Außenseiterin und nicht gleichwertig, was sie dazu veranlasst sich in manchen Situationen tatsächlich wie ein kleines Mädchen zu verhalten, obwohl sie eigentlich dreizehn ist.
In der Leseprobe wird die Stimmung untereinander und die Atmosphäre des Zusammenlebens im Dorf facettenreich dargestellt. Der Garten, den Giza mit ihrer Familie unterhält kann man sich gut vorstellen, mit all den schönen bunten Blumen darin, die für die unterschiedlichsten Ereignisse verkauft werden. Dann gibt es den verruchten Arzt, der es versteht jede Frau zu verführen und alle anschließend unglücklich zu machen. Als Giza sich eines Tages die Nase bricht und ihn mit ihrer Tante aufsuchen muss, kriegt sie mit, wie der Doktor versucht ihre Tante anzubaggern. Sie macht das eher wütend und reagiert mit Flucht. Gut, aber irgendwie weiß ich gar nicht so richtig, was ich vom Anfang dieses Buches halten soll. Die Umgebung und die Leute sind nett umschrieben, aber von Spannungsaufbau ist meiner Meinung nach keine Spur und die eigentliche Romanidee ist noch nicht wirklich zu erkennen. Aber vielleicht kommt das ja noch und dies war erst der Auftakt, um die Personen kennenzulernen, mit denen wir es später zu tun kriegen. Bin gespannt, ob aus der Atmosphäre noch eine Story mit zusammenhängender Handlung wird.