Auf den Hund gekommen

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Sehr skeptisch bin ich an die Leseprobe herangegangen, da mir die bisher erschienenen Katzen- und Schafskrimis nicht gefallen haben, doch ich wurde überrascht.

Die Biologin Isabella bezieht mit ihren drei ungewöhnlichen Hunden Zimmer auf dem Schloss Stupinigi, um sich auf Wolfssichtung zu begeben. Die Hunde sind sehr unterschiedlich, da ist der alte Trüffelhund Giacomo, der mit einem Hundepullover bekleidete Windhund Nicola und die rothaarige Spanielhündin Canini. Man versteht, was sie untereinander reden.

 

Dann gibt es noch den Pharaonenhund Amadeus, der der neue Wächter des Grabtuches in Turin ist. Ausgerechnet an seinem ersten Tag wird das Grabtuch gestohlen. Über das Fernsehen erfährt Isabella von dem Diebstahl und ist entsetzt. Als Giacomo von draußen mit dem Tuch in der Schnauze hereinkommt, ruft die Biologin sofort die Polizei, damit sie es bei ihr abholen können. Kurze Zeit später wird die Tür eingetreten und Giacomo verschwindet mit dem Grabtuch in den Wald.

 

Der Stil ist sehr flüssig und gut zu lesen. Die Wesensart der Hunde und viele kleine Details werden sehr liebevoll und ausführlich beschrieben. Obwohl es kein Kochbuch ist, bekommt man beim Lesen Appetit auf die italienische Küche. Die Handlung ist bisher spannend und verspricht gleichzeitig eine reizvolle leichte Lektüre zu werden.