Das verschwundene Grabtuch

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schliesi Avatar

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Amadeus, einem Pharaonenhund, wird nachdem sein Großvater gestorben ist, die ehrenvolle Aufgabe zuteil das Grabtuch im Duomo di San Giovanni in Turin zu bewachen. Diese Aufgabe begleiten die Pharaonenhunde schon seit Jahrhunderten. Isabella, eine Biologin, soll rund um das Schloss Stupinigi mit ihren 3 Hunden - Giacomo, einem erfahrenen älteren Hund und den 2 jüngeren Hunden Canini und Niccolo Ausschau nach einem Wolfsrudel halten, die den Menschen im Winter im dichten Schnee schon viel zu nah an die Siedlungen gekommen sind. Giacomo hat eine ausgeprägte Trüffelnase und findet auf der Suche nach Wölfen das entwendete Grabtuch.

Die Geschichte wird aus Sicht der Hunde erzählt, eine interessante Perspektive auf die sich der Leser da einlassen muss. Der Krimi ist flüssig und sehr detailgenau beschrieben. Allerdings wirkt mir Giacomo mit seinen Vorlieben doch etwas zu vermenschlicht. Die Umsetzung ist wirklich gelungen und die Spannung wird schon zu Anfang richtig gut aufgebaut, man kann sich auch gut in die Sichtweise der Hunde hineinversetzen. Ich bin gespannt, ob der Krimi in diesem rasanten Tempo weitergeht, denn eins ist klar - Giacomo wird das Grabtuch nicht freiwillig wieder hergeben.