Ein typischer Henn-Krimi: voller Witz & Gaumenfreuden

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Bislang kenne ich Carsten Sebastian Henn als Kulturreferent meiner Heimatstadt Hürth und Autor der Ahr-Krimis rund um den kulinarischen Detektiv Julius Eichendorf. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, nun von einem weiteren Krimi aus seiner Feder (äh, Tastatur) zu lesen.

Die Leseprober stellt mir den alten Trüffelhund Giacomo vor, der zufällig ein gestohlenes Grabtuch gefunden hat, auf das vor seiner Zeit Pharaonenhunde aufpassten. Dass sich daraus eine spannende Handlung entwickelt, war bei diesem Autor vollkommen klar. Und dass mir die Leseprobe viel zu schnell zuende war, brauche ich wohl nicht ausdrücklich erwähnen.

Als Alphatier eines Neufundländerrudels (dafür hält mich mein Hund) war es faszinierend, die Handlung aus der Sicht eines Hundes zu sehen, ohne dabei so aufgesetzt oder kitschig zu wirken wie bei vielen anderen Krimis, in denen tierische Ermittler eingesetzt werden. Dass der Gourmet Henn es fertig bringt, sein Fachwissen über Wein und viele kulinarische Köstlichkeiten einzubauen, lässt mich noch mehr hoffen, bei diesem Buch Losglück zu haben.