Hundekrimi um das Turiner Grabtuch

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Cover: Das Cover von Carsten S. Henns „Blut & Barolo“ zeigt eine stilisierte italienische Landschaft/Stadt und zwei gemalte Hunde, alles ist in knalligen Farben gehalten und wirkt auf mich leicht kitschig.

 

Thema: Ein Krimi um Hunde, die das Turiner Grabtuch bewachen? Ich kenne bisher nur Katzenkrimis, von denen ich manche gelungen finde, andere mir gar nicht gefallen… Insgesamt gesehen spricht mich das Thema an, ich erwarte aber eher eine amüsante Unterhaltungslektüre als einen spannenden Krimi.

 

Schreibstil: Sehr bildhafte Sprache. Da es aus Hundesicht geschrieben ist, erhält der Leser die Geschichte aus einem ungewohnten Blickwinkel, in dem z. B. Gerüche eine viel größere Rolle spielen als im „Menschenleben“.

 

Charaktere: Die Hunde und Isabella sind so beschrieben, dass sie mir gleich sympathisch wurden.

 

Handlung: Die Szenen rund um Isabella und die Hunde im Schneesturm sind lebendig beschrieben und gut nachvollziehbar. Im Dom wird es dann aber phantastisch – ein Geheimbund von Wächterhunden (Statuen oder lebendig?) und der mysteriöse Raub des Grabtuchstuchs -  ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll… Die beiden Stränge verbinden sich dann ja zu einer Handlung und es wird am ende richtig spannend – schade, dass die Leseprobe vorbei ist.

 

Fazit: Die Leseprobe macht Lust auf mehr, wobei ich hoffe, dass es nicht allzu übersinnlich wird…