Sehr bildlich beschrieben

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picara Avatar

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Auch der zweite Fall von Giacomo läßt wieder Spannung aufkommen. Der Autor beschreibt die Welt aus Hundesicht, in der völlig andere Sinne wichtig sind als bei den Menschen. Aber auch hier gibt es Freundschaft, wie z. B. zu Windspiel Niccolo, wobei Isabella eher geduldet, als als Mensch geliebt wird, zumindest von Giacomo. Für Giacomo sind Gerüche das wichtigste, sie verraten ihm alles über die Welt was er wissen muss. Als er aber durch Zufall auf das gestohlene Grabtuch stößt muss er erst einmal flüchten, denn irgendwas stimmt hier überhaupt nicht!

Ich finde die Vorlieben von Giacomo leider nicht immer ganz nachvollziehbar, da er die gleichen Geschmacksnerven wie ein Mensch zu haben scheint und das scheint mir für einen  Hund doch etwas seltsam, aber genau deshalb kann man sich natürlich sehr gut vorstellen das ihm das Wasser im Mund zusammen läuft wenn er etwas leckeres riecht. Uns Lesern geht es da direkt ähnlich wenn man sich bei den guten Beschreibungen des Autors das Gericht selbst vorstellt, was wohl kaum bei einem leckeren 4 Tage alten Knochen der Fall sein würde.