tierischer Krimi

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schlumeline Avatar

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Der Vorgängerroman zu diesem Buch ist mir zwar nicht bekannt, aber die Lesprobe hat mich neugierig gemacht. Hier geht es um den "Trüffelhund" Giacomo, der offensichtlich zwischenzeitlich mit zwei weiteren Hunden und seinem neuen Herrchen Isabella zusammenlebt. Die Hunde können sich gegenseitig verstehen und die Welt wird uns aus deren Sicht beschrieben. Giacomo ist zwar alt, aber er hat eine Leidenschaft für gutes Essen und seine Nase, die jahrelang nach Trüffeln gesucht hat, ist nach wie vor noch hervorragend. So kommt es nicht von ungefähr, dass Giacomo das Grabtuch im Schneegestöber findet, dass kurz zuvor erst im Duomo di San Giovanni in Turin gestohlen wurde.

Dort wurde gerade erst der Pharaonenhund Amadeus in seine neue Aufgabe als Wächter des Tuches eingeführt. Kurz darauf wird das Tuch gestohlen und somit ist Amadeus mit seiner Aufgabe gescheitert.

Giacomo findet im Schloss  Stupinigi, wo er sich mit den anderen Hunden und Isabella aufhält, schnell heraus, dass es sich bei dem Grabtuch, dass nach Trüffeln riecht, um etwas ganz Besonderes handeln muss. Daher flieht er mit dem Tuch, noch bevor es andere ihm wegnehmen können. Er muss zunächst das Rätsel dieses Tuches lösen.

Der Roman ist schön geschrieben. Auch ohne das Vorgängerbuch zu kennen, kommt man schnell in die Handlung herein und fühlt sich gleich "unter Hunden". Der Erzählstil aus der Sicht der Hunde ist geöhnungsbedürftig, aber abwechslungsreich, wenn man sich einmal eingefunden hat.

Ein etwas anderer Krimi, den ich mir sehr gut als kurzweilige Unterhaltung vorstellen kann.

Das Cover ist passend zum Buch. Es zeigt die Hauptdarsteller des Krimis: HUNDE und die schöne gegend in denen der Kriminalroman spielt: Das südliche Italien. Schöne Naturfarben runden das Coverbild ab.