Warum Nicht?

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
scottie Avatar

Von

Tiere als Protagonisten - Warum Nicht auch in einem Krimi? Natürlich scheint es schwerer sich in die Helden hinein zu versetzen - aber so leicht ist auch nicht sich in einen Massenmörder oder Kind hinein zu vesetzen.

Die Idee ein Buch aus Sicht eines Tieres zu schreiben ist zwar nicht die Neueste, aber immer wieder amüsant, da das tierische Gemüt um einiges einfacher gehalten ist. Auch hier scheinen Sachen auf unkonventionelle Weise gelöst zu werden. Oft musste ich schmunzeln bei der Leseprobe. Manchmal gab es trotzdem ein Stirnrunzeln, immer dann, wenn Herr Henn zu sehr ab zu rutschen schien ins dümmliche (besonders auffällig bei der Fernsehbeschreibung). Tiere sind nicht blöd, sondern anders - und der Leser auch.

Dennoch finde ich den Versuch toll unterschiedliche Hundecharaktere zu schaffen, nicht jeder Hund ist wie der andere. Was mich sehr an Matt Ruffs "Fool on the Hill" erinnert hat. Ich hoffe, dass nach anfänglichen Stolpersteinen sich "Blut und Barolo" zu einem ähnlich guten Buch entwickelt.