Zu viel Hund...

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msl_kl Avatar

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Aus dem Dom in Turin wird das Grabtuch Jesu gestohlen. Der Pharaonenhund Amadeus, der das Tuch bewachte, wird darauf hin von seiner Familie verstoßen. Allein macht er sich auf den Weg, um das Tuch wieder zu finden.

Währenddessen taucht das Tuch im Park des Schlosses Stupinigi auf und wird von Giacomo, einem Lagotto-Hund gefunden. Er bringt es seinem "Frauchen" und diese wird daraufhin verhaftet und sitzt im Gefängnis von Turin. Giacomo und seine Freunde Cannini, eine Spanielhündin und Niccolo, ein Windhund, machen sich auf, um das Rätsel des verschwunden Grabtuches zu lösen...

Dies war das erste Buch, welches ich von Carsten Sebastian Henn gelesen habe. Den Anfang fand ich sehr spannend geschrieben. Der Wechsel zwischen der Handlung Giacomos und dann wieder der von Amadeus war sehr abwechslungsreich. Auch die Karte am Ende des Buches finde ich sehr gut. Immer wieder habe ich sie aufgeschlagen und geschaut, wo die Hunde sich gerade befinden. Die Beschreibung der einzelnen Hundecharaktere ist sehr gelungen. Bei den meisten musste ich doch sehr darüber schmunzeln. Da aber immer mehr Hunde dazu kamen, war es mir am Ende etwas zu unübersichtlich. Die Beschreibungen der Stadt waren sehr detailliert und auch das Flair Italiens kam super rüber. Jedoch gefiel mir überhaupt nicht, daß die Hunde so menschlich dargestellt wurden. Manchmal dachte man eher, man liest von Menschen. Das Buch war zwar anfangs spannend, aber konnte die Spannung nicht bis zum Schluss halten.