Carter in Höchstform

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shivaun Avatar

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Es gibt Bücher, deren Klappentext unglaublich spannend klingt..und dann quält man sich Wort für Wort durch die ersten Kapitel, weil der Autor es einfach nicht schafft, trotz der eigentlich vielversprechenden Idee, Spannung aufzubauen.
Und es gibt Autoren, die dich sofort mit den ersten Sätzen packen und förmlich in die Handlung ziehen, die mit wenigen Worten Spannung erzeugen und den Protagonisten Leben einhauchen, als wären es keine fiktiven Charaktere, sondern Menschen aus Fleisch und Blut.
Und zu diesen Ausnahme-Autoren gehört ganz eindeutig Chris Carter!
Obwohl es bereits der elfte Fall für das Ermittler-Duo Hunter und Garcia ist, ist die Idee, die Handlung rund um ein "Tagebuch des Grauens", geschrieben von einem gnadenlosen Serienkiller, aufzubauen, mal etwas Neues und verspricht Spannung pur.
Unfassbare 16 Morde sind dort aufgezeichnet, weil der Täter wohl (alters- oder krankheitsbedingt?) geistig abbaut und ohne schriftliche Erinnerung befürchtet, seine Taten zu vergessen. Allein diese kurze Notiz im Tagebuch lässt schon vermuten, dass wir es hier wieder mit einem Täter zu tun haben, der alle bekannten "Normen"sprengt und selbst das erfahrene Team des LAPD an die Grenzen des erträglichen bringen wird.
Wird sich hier ein Katz- und Maus-Spiel, wie mit Lucien Folter entwickeln, weil der Täter unbedingt sein Notizbuch zurück bekommen will, oder geht es in eine völlig andere Richtung?
Der, wirklich sehr fiese, Cliffhanger am Ende der Leseprobe hat ja leider offengelassen, ob tatsächlich die vermisste junge Frau in dem selbstgezimmerten Sarg lag, oder etwas ganz anderes zum Vorschein kam.
All das macht mich unglaublich neugierig, daher würde ich mich riesig über ein Vorabexemplar freuen!