Das Grauen kommt langsam
Schon das Cover ist faszinierend aber auch etwas beklemmend: ein blondes Mädchen im weißen Kleidchen barfuß in einer sumpfigen Landschaft, der Himmel spiegelt sich in den Wasserflächen - ein Engel oder doch eher ein Opfer? Bild und Titel weisen auf einen (düsteren?) Skandinavienkrimi hin - mein Interesse ist geweckt.
Das Buch beginnt mit einem grausamen Prolog: in der Walpurgisnacht wird Per gefesselt und mit benzin übergossen. Ein trollartiges Wesen holt ein Streichholz hervor, um ihn anzuzünden, weil er zuviel weiß...
Dann beginnt die eigentliche Geschichte: Thorsten Axelsson ist in einem Altersheim gestorben und wird vom Bestatter abgeholt. Der Autor beschreibt alle Details genau. Der Abtransport wird von Gerlof, einem anderen Heimbewohner beobachtet. Dieser beschließt, wieder in sein altes Haus zu zeihen, vermutlich um zu sterben. Er erinnert sich an rätselhafte Vorgänge aus der Vergangenheit. Alles sehr düster... Die Szenerie wechselt zu Per Mörner und seiner Tochter Nilla, die ins Krankenhaus muss. Ihr Zwillingsbruder Jesper fährt mit ihm zurück und die beiden geraten in einen furchtbaren Unfall. Bis jetzt ist der Tod bzw. seine Nähe da einzige, das die Szenen verbindet. Die Atmosphäre ist beklemmend, aber man muss einfach weiterlesen.
Dann wechselt die Stimmung. Bei dem Unfall wird wie durch ein Wunder niemand ernstlich verletzt. Es folgen Szenen, die das Leben im Frühjahr auf Öland beschreiben. Nur wenige Menschen wohnen dort, die Sommergäste sind noch nicht da. Über Ostern ziehen Familien in die zwei neuen Villen, eine davon ein Schriftsteller mit seiner Frau, die von Öland stammt, und ihr Hund. Die Personen lernen sich kennen, feiern sogar ein Nachbarschaftsfest. Doch nach und nach werden alle von der Vergangenheit eingeholt, viele haben "Leichen im Keller", die zutage treten, es wird spannend und wieder bedrückend. Dazu mischt sich die Welt der Elfen und Trolle bzw. der Glaube der Menschen daran in die Geschichte und am Ende glaubt man selbst fast, dass diesem Fleckchen Erde kein Glück beschieden sein kann. Der Schluss ist noch einmal ein richtiger Knaller, mehr will ich aber nicht verraten.
Ein klasse Psychothriller, aber nichts für zarte Gemüter!
Das Buch beginnt mit einem grausamen Prolog: in der Walpurgisnacht wird Per gefesselt und mit benzin übergossen. Ein trollartiges Wesen holt ein Streichholz hervor, um ihn anzuzünden, weil er zuviel weiß...
Dann beginnt die eigentliche Geschichte: Thorsten Axelsson ist in einem Altersheim gestorben und wird vom Bestatter abgeholt. Der Autor beschreibt alle Details genau. Der Abtransport wird von Gerlof, einem anderen Heimbewohner beobachtet. Dieser beschließt, wieder in sein altes Haus zu zeihen, vermutlich um zu sterben. Er erinnert sich an rätselhafte Vorgänge aus der Vergangenheit. Alles sehr düster... Die Szenerie wechselt zu Per Mörner und seiner Tochter Nilla, die ins Krankenhaus muss. Ihr Zwillingsbruder Jesper fährt mit ihm zurück und die beiden geraten in einen furchtbaren Unfall. Bis jetzt ist der Tod bzw. seine Nähe da einzige, das die Szenen verbindet. Die Atmosphäre ist beklemmend, aber man muss einfach weiterlesen.
Dann wechselt die Stimmung. Bei dem Unfall wird wie durch ein Wunder niemand ernstlich verletzt. Es folgen Szenen, die das Leben im Frühjahr auf Öland beschreiben. Nur wenige Menschen wohnen dort, die Sommergäste sind noch nicht da. Über Ostern ziehen Familien in die zwei neuen Villen, eine davon ein Schriftsteller mit seiner Frau, die von Öland stammt, und ihr Hund. Die Personen lernen sich kennen, feiern sogar ein Nachbarschaftsfest. Doch nach und nach werden alle von der Vergangenheit eingeholt, viele haben "Leichen im Keller", die zutage treten, es wird spannend und wieder bedrückend. Dazu mischt sich die Welt der Elfen und Trolle bzw. der Glaube der Menschen daran in die Geschichte und am Ende glaubt man selbst fast, dass diesem Fleckchen Erde kein Glück beschieden sein kann. Der Schluss ist noch einmal ein richtiger Knaller, mehr will ich aber nicht verraten.
Ein klasse Psychothriller, aber nichts für zarte Gemüter!