Tricky

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
wusl Avatar

Von

Endlich mal wieder ein Krimi, der von der ersten Seite an tricky ist. Hier ist nichts wie es scheint auch wenn alles ganz harmlos anfängt. Ein Mann kauft im Laden ein. Eine Schaufel und anderen Kleinkram. An der Kasse erfährt der Leser, dass der Mann nicht der ist, für den er sich ausgibt. Weder seinen Namenm noch seinen Beruf will er preisgeben. Dann kommt eine Rückblende, in der man erfährt, wie der Mann Kristoll und seine Frau Laura kennen lernt. Auch dies ist eine seltsame Geschichte, unwirklich und man fragt sich immer wieder, was David, der eigentlich nicht David ist, eigentlich vorher gemacht hat, bevor er Geschichten versuchte zu schreiben und ständig zu korrigieren. Und man ist erstaunt, dass Kristoll ihm einen Job als Lektor anbietet. Dann kommt Laura ist Spiel und beginnt ein Verhältnis mit David. Die Geheimnisse häufen sich. Auch Laura findet nichts über ihn heraus.

Und dann sind wir wieder im jetzt und erfahren, dass Kristoll einen Mann getötet hat. Erst behauptet er, es wäre ein Dieb gewesen. Später erzählt er die Wahrheit. Er verschweigt, dass der Mann eine Pistole hatte. David bemerkt aber sofort alle Ungereimtheiten der Leiche und stellt genau die richtigen Fragen. Auch sehr seltsam. Er scheint Erfahrung in solchen Situationen zu haben. Die beiden vergraben tatsächlich den Toten und die Unterhaltung, die sie dabei führen entlarvt ständig neue Details der tatsächlichen Geschehnisse.

Ich bin begeistert von dieser Geschichte. Rätsel über Rätsel, dazu ein flotter und sehr angenehmer Schreibstil. Dieses Buch möchte ich unbedingt weiterlesen.