Nicht überzeugend

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sakuno Avatar

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James sagt was er denkt und zieht einfach sein Ding durch. Er hat deswegen auch kaum Freunde, vielleicht sogar nur Casey in den er heimlich verliebt ist. James hat aber Angst, dass er seinen einzigen Freund verliert, wenn er ihm seine Liebe gesteht. Rizzo ist hingegen der Schwarm der ganzen Uni und er scheint zuerst Interesse an Cassey zu haben und hängt immer mehr mit den dreien ab. Casey gefällt die Aufmerksamkeit, da er sonst eher unscheinbar ist und nicht zu der Gruppe belliebter Leute gehört. Er entwickelt nach und nach Gefühle für Rizzo, dieser hat es aber eigentlich auf James abgesehn, womit wir bei der klassischen Dreiecksbeziehung sind.
Ich war anfangs vor allem sehr gespannt auf Rizzos Blickwinkel und wurde dann irgendwie enttäuscht. Das ganze Buch ging mir irgendwie zu sehr ins schnulzige ab und dann kam aber sowas wie der plötzliche Dreier dazwischen. Ich fande es nicht nachvollziehbar, wie sich die Gefühle von allen entwickelt haben. Letzenendes ist nur Rizzo bei seinen Gefühlen geblieben. Wenn dauernd dass Interesse gewechselt wird ist irgendwie schwer nachzuvollziehen, dass es sich jetzt auf einmal um die große Liebe handelt. Eigentlich hatte das Buch viel Potenzial, vor allem die Idee mit den drei Blickwinkeln fand ich gut. Allerdings wäre es vielleicht doch besser gewesen nur aus einer sicht zu schreiben.
Das Buch lässt sich aber trotzdem gut lesen, es hinterlässt dann aber doch keinen bleibenden Eindruck. Ich habe schon viel bessere Gay-Romance Bücher gelesen, also bin ich nur etwas enttäuscht.