Aichner macht süchtig

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
cara_11 Avatar

Von

Die charakteristische Sprache Aichners, die kurzen, prägnanten Sätze, in denen nur soviel gesagt wird, dass der Leser weiterdenken kann, weiterdenken muss, nicht mehr aufhören kann, weiterzulesen - das macht einfach süchtig.
Ben, Icherzähler, wird von seinem Vater - mit Wissen und Duldung der Mutter - misshandelt. Und eines Tages, an Bens 10 Geburtstag, hängt der Vater tot am Dachboden, just aufgehängt an dem Gürtel, mit dem er Ben immer züchtigte. Und Ben und sein bester Freund Kux Junior kaufen sich Torte und Wein, um dieses Ereignis zu feiern. Doch das, was bereits verloren und verbrochen wurde, kann man nicht mehr ändern.
Bösland erzählt von den Abgründen im Alltag, der Dunkelheit misshandelter Kinderseelen.