Ruhepausen zum Träumen

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Wenn es das Buch „Boo und der Zaubernebel“ nicht geben würde, müsste es „erfunden“ werden. Die Autoren Mirjam Rögner-Schneider und Martin Rademacher haben sich mit diesem eines Themas angenommen, das in unserer Gesellschaft viel zu kurz kommt. In der heutigen, schnelllebigen Zeit wird den Kindern sehr viel abverlangt. In sehr wichtigen Entwicklungsphasen werden sie mit Reizen geradezu überschüttet. Oft damit allein gelassen, die Eltern sind auch viel zu oft gestresst und verlangen nicht immer altersgerechtes Verhalten, kommen viele Kinder nich mehr richtig zur Ruhe. Sie stehen oft unter Dauerstress und können nicht mehr entspannen. Und gerade hier setzt das Buch „Boo und der Zaubernebel“ an.

Die Buchgröße ist für kleine Kinderhände gut geeignet. Auf 153 Seiten, zwischen einem ansprechend gestalteten Hardcover, erzählen die Autoren Geschichten, begleitet vom kleinen Äffchen Boo. Dieser führt durch neun Traumreisen, die sowohl die Kinder, als auch die Eltern mit Entspannungsmethoden vertraut machen. Dazu gibt es am Anfang des Buches eine kurze theortische Einführung, die sich sowohl and die Kinder richtet, die schon lesen können, als auch an die Eltern, die ihren Kindern vorlesen. Die Geschichten sind mit sehr schönen Illustrationen versehen, was die Phantasie der Kinder zusätzlich anregt. Obwohl dieses Buch eine zusätzliche App bietet, über die sich die Kinder vorlesen lassen können, ist es bis zu einem gewissen Alter für die Bindung zum Kind sicher nützlicher, ihm selbst vorzulesen. So kann viel besser auf das Kind eingegangen und situativ reagieren reagiert werden. Die Erfolgskontrolle ist damit garantiert. Das Buch bietet die Möglichkeit, sich vertrauensvoll seinem Kind anzunähern, ihm Ängste und Sorgen zu nehmen und sein Selbstvertrauen zu stärken. Und vielleicht wird daraus ja das Ritual, jeden Tag in entspannter Atmosphäre, wieder mehr gemeinsame Zeit zu verbringen.