Geht schon sehr gut los

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miltonia 01 Avatar

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Das Cover gefällt mir sehr gut, deutet m. M. n. schon mal sehr richtig an, worum es in dem Buch geht. Ich mag Fotos als Motiv immer lieber als Zeichnungen etc.

Dann die Vorstellung der beiden weiblichen Hauptfiguren, Madame Reisacher wird schon so beschrieben, dass man viel Mitleid mit ihren Angestellten bekommt und auch ihre Vergangenheit scheint nicht ganz unbelastet zu sein, allerdings auch kein Wunder in jener Zeit.

Rosa wiederum hat auch ihre Wunden aus der Vergangenheit und dürfte auf der anderen Seite, gegenüber Frau Reisacher, gestanden haben.

Das deutet schon mal sehr interessante Konflikte an. Gerade in der Nachkriegszeit suchte ja Deutschland, Israel und die halbe restliche Welt wieder einen Standpunkt und eine Verarbeitungsstrategie.

Die Probe liest sich sehr flüssig, ist spannend und macht neugierig, wie es weitergeht.
Grundsätzlich mag ich Romane aus der Geschichte sehr gerne, und die deutsche Nachkriegszeit ist da auch eine sehr dankbare Periode, die allerdings nicht oft in Romanen verwendet wird.