Anfangs war ich etwas überrascht, weil in dem Buch nicht wie klassisch viele Rezepte stehen. Ich habe dann zu lesen begonnen und wurde dabei sehr gut unterhalten. Es sind amüsante Geschichten, Beispiele und Anekdoten aufgeführt die den Leser an das Thema heran führen. Auf diese Art erzählt ist das Thema Sauerteig nicht langweilig sondern abwechslungsreich und unterhaltsam. Besonders nett finde ich die Geschichte über Siggi der das Sagen hat. Hier wird der Sauerteig wie ein Baby betrachtet um das man sich ständig sorgt und kümmert. Kann man weggehenund ihn allein zu Hause lassen? wie verhält man sich auf Flugreisen? Man sollte hier der Security gegenüber besser erklären was das für eine blasige Masse im Glas im Handgepäck ist und daß die das dann trotzdem nicht lustig finden wird. Es wird der wunderbare Augenblick beschrieben in dem das Brot im Ofen verschwindet, der Geruch der sich im Raum verbreitet und über das Glücksgefühl wenn man das Brot dann endlich in Händen hält und die erste Scheibe des warmen Brotes mit einem Stück Butter genießen kann. Und als ich dann das Buch zu Ende gelesen und zugeschlagen habe, habe ich begonnen meinen ersten Sauerteig anzusetzen. Und das Ergebnis hat sich sehen lassen können. Ich finde das Buch toll.