Leider eine Enttäuschung

Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
fubu_89 Avatar

Von

Mia Saunders muss innerhalb eines Jahres eine Million Dollar auftreiben, sonst sieht es schlecht aus für ihren Vater. Dieser ist einem Kredithai in die Falle gegangen und liegt im Krankenhaus, weil er seine Schulden nicht begleichen konnte. Mia sieht nur eine Lösung: Sie verdingt sich als exklusives Escort-Girl. Wenn sie sich monatsweise buchen lässt, bekommt sie jeweils 100.000 Dollar dafür. Sex ist ausdrücklich nicht inbegriffen, höchstens auf freiwilliger Basis. Mia nimmt den Job an, mit zwei festen Vorsätzen: Sie wird nicht mit den Kunden ins Bett gehen. Und sie wird sich nicht verlieben. Doch schon bei ihrem ersten Kunden, dem unglaublich heißen Wes Channing, vergisst Mia ihren ersten Vorsatz. Auch ihr Auftraggeber im Februar, der Künstler Alec Dubois, ist eine Sünde wert. Als Mia dann im März dem attraktiven Boxer Tony Fasano gegenübersteht, spürt sie, dass sie ihr Herz längst verloren hat...

Leider war das Buch für mich eine absolute Enttäuschung, ich hatte mir vom Lesen des Einbandes so viel versprochen, allerdings hat die Autorin es nicht geschafft mich zu überzeugen.

Schreibstil:
Das Buch ist gut geschrieben, es wird in der Ich-Perspektive erzählt und man hat das Gefühl hinter dem Charakter zu stehen und bei allen Aktivitäten live zusehen zu können.

Story:
Die Geschichte ist eigentlich ganz interessant, allerdings hatte ich dann mittendrin das Gefühl, das sie noch nicht richtig durchdacht ist.
Ich hatte schon in den ersten Kapiteln das Gefühl, das mir Kontext fehlt und im weiteren Verlauf wurde es nicht besser. Anders wiederum hätte ich bei manchen Szenen gerne etwas weniger Infos gehabt, damit die Spannung oben bleibt. Das ist der Autorin leider nicht geglückt.

Charakter:
Mit dem Hauptcharakter konnte ich mich leider gar nicht identifizieren, ebenfalls hatte ich den Eindruck, dass die Aussagen, die der Charakter machte, nicht zu ihrem Verhalten passten. Mich beschlich das dumpfe Gefühl, dass die Autorin ihren Charakter selbst nicht kannte.

Spannungsaufbau:
Da war absolut keine Spannung vorhanden. Ich musste mich regelrecht zwingen das Buch bis zum Schluss zu lesen, ich habe Wochen gebraucht und mich zum Schluss richtig geärgert, dass ich meine Zeit damit vergeudet habe. Mir ist bewusst, dass die Autorin nicht gleich die ganzen Karten auf den Tisch hauen wollte und die inneren Dämonen von Mia noch nicht zeigen wollte, aber so einen kleinen Blick durchs Schlüsselloch hätte sie einem doch ermöglichen können.

Fazit:
Die Story hat weder Spannung noch Leidenschaft oder Gefühle, es gibt einfach nur Sex am Fliesband. Absolut langweilig.