toller Start der Serie

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bine174 Avatar

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Ich hatte schon vorab einiges über diese Buchserie gehört, die in vier Bänden jeweils drei Monate aus dem Leben von Mia Saunders erzählt.

Wie gesagt, ich war sehr gespannt auf den ersten Teil der Serie, der die Monate Jänner bis März behandelt und wurde nicht enttäuscht.

Die Handlung wird aus Mias Sicht in der Ich-Form erzählt. Mia ist verzweifelt, weil ihr Vater von den Schlägern des Kredithais, der ihm Geld geborgt hatte, zusammengeschlagen wurde, nachdem er seine Spielschulden nicht bezahlen konnte. Die einzige Möglichkeit, das Geld aufzutreiben, besteht darin, als Escort-Girl zu arbeiten.

Die Charaktere wurden sehr gut geschildert und es hat mir sehr gut gefallen, wie Mias Verzweiflung beschrieben wurde und wie widerwillig sie sich zuerst an die ganze Sache heranmacht. Auch ihre Bindung zu ihrer Familie - ihrem Vater, den sie trotz allem liebt, ihrer Schwester, der sie sehr nahesteht, und ihrer besten Freundin wurden sehr gut beschrieben. Im Laufe der Geschichte mochte ich auch die neuen Personen, die zu Mias Leben für kurze Zeit dazugehören, sehr gerne, denn auch ihre Charaktere sind gut beschrieben. Mia entwickelt sich im Zuge dessen weiter, lernt immer mehr über sich selbst, und wird immer erwachsener, auch das hat mir sehr gut gefallen. Obwohl etliche prickelnde Erotikszenen enthalten sind, enthält diese Geschichte doch viel mehr, und das Buch hat mich wirklich gut unterhalten und neugierig auf Teil 2 gemacht. Gut fand ich, dass die drei Männer der ersten drei Monate komplett unterschiedlich sind - sowohl vom Aussehen, als auch vom Charakter und ihrem Verhalten Mia gegenüber. Natürlich sind hier alle beschriebenen Personen superschön und die Handlung kommt mit ziemlicher Sicherheit im wahren Leben nicht vor - aber mich stört das nicht, ich mag es gerne, etwas zu lesen, was manchmal nicht ganz so glaubwürdig ist, wo ich mich aber trotzdem richtig schön reinsinken lassen kann.

Irgendwo habe ich einen Vergleich der Buchserie mit Shades of Grey gelesen. Ich selbst bin der Meinung, dass es damit überhaupt nichts zu tun hat und damit nicht vergleichbar ist, weil es hier weder um die gleichen Sexpraktiken geht, noch die Personen von Mia/Ana irgendwie vergleichbar sind. Vielleicht sollte man einfach damit aufhören, alle Erotikbücher mit Shades of Grey zu vergleichen, denn diese Serie hatte mir zwar auch sehr gut gefallen, aber sie ist keinesfalls das Maß aller Erotikbücher.