unterhaltsam

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hybris Avatar

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Cover:

Die dezente, geschmackvolle Umschlaggestaltung gefiel mir ganz besonders gut. Kein kitschiger Nackenbeisser - Stil, zum Glück!

Inhalt:

Mia Saunders braucht eine Menge Geld. Eine Million Dollar, um ihren hochverschuldeten Vater zu retten.Weil er seine Spielschulden nicht begleichen konnte, landete er im Krankenhaus.Mia beginnt als Escortgirl zu arbeiten, um die aberwitzige Summe auftreiben zu können.
100.000 Dollar pro Monat kostet es, in den Genuss ihrer Gesellschaft zu kommen. Alles ausser Sex – leicht verdientes Geld: So denkt Mia! Und von der Liebe ist Mia sowieso enttäuscht. Als sie ihren ersten Kunden, dem Hollywood-Autor Wes Channing, trifft, ist schnell klar: Da liegt was in der Luft...

Trotz aller Anziehungskraft darf sich Mia jedoch nicht in ihren Kunden verlieben, denn das Jahr ist noch jung...

Meine Meinung:

Mir gefiel es zunächst gut, dass der Roman nicht dem bekannten Muster "naive Studentin verfällt dominanten Sadisten" folgt. Scheinbar ist Mia ihres Glückes Schmiedin, auch wenn die Grundidee vielleicht nicht ganz so logisch ist. Wer würde schon als Escort anheuern? Kostet ganz schön viel Überwindung! Gut, diesen ersten Stolperstein sollte man also als Leser in Kauf nehmen, sonst wird man mit der Lektüre nicht froh. Der Stil der Autorin liest sich flüssig und einfach; in dem Genre erwarte ich allerdings auch keine Mann'schen Finessen oder Tolstoi'schen Tiefgang. Man wird solide unterhalten, nicht mehr und nicht weniger.

Genrefans dürfen ruhig einen Blick in's Buch werfen!