Zwölf Monate, zwölf Männer

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milkysilvermoon Avatar

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Mia Saunders, Mitte 20, hat ein riesiges Problem: Sie schuldet ihrem Ex Blaine, einem Kredithai, viel Geld. Wenn sie ihm nicht eine Million Dollar zahlt, ist das Leben ihres Vaters in Gefahr. Er liegt derzeit im Krankenhaus, weil er seine Spielschulden nicht begleichen konnte. Um die Summe aufzutreiben, fängt Mia bei der Agentur ihrer Tante Millie, genannt Ms Milan, an und lässt sich als Escort-Begleitung buchen. Ihre Gesellschaft kostet 100.000 Dollar pro Monat. Damit sollte sich das Geld innerhalb eines Jahres verdienen lassen. Zwölf Monate und zwölf verschiedene Männer erwarten sie. Sex ist ausdrücklich nicht Teil des Deals. Mia will sich nicht verlieben. Doch als sie ihrem ersten Kunden, dem Hollywood-Autor Wes Channing, gegenübersteht, knistert es zwischen den beiden gewaltig. Dabei ist Wes doch gerade erst Mr. Januar...

„Calendar Girl – Verführt“ von Audrey Carlan ist der Auftakt einer Reihe mit vier Bänden.

Meine Meinung:
Der Roman umfasst die ersten drei Monate Januar, Februar und März. Neben der Einteilung in die einzelnen Monate gibt es jeweils noch verschiedene Kapitel. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive aus der Sicht von Mia.

Der Schreibstil ist locker, simpel und flüssig, war mir allerdings manchmal ein wenig zu übertrieben flapsig und vulgär. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht.

Mia ist eine starke und mutige Protagonistin, deren Verhalten ich zwar nicht immer ganz nachvollziehen konnte, die mir aber nicht unsympathisch war. Ich mag ihre freche Art. Die drei Männer, die in den ersten Monaten im Mittelpunkt stehen, werden etwas überzeichnet (gutaussehend, reich, charmant usw.) Zwar wirken sie damit ziemlich unrealistisch, aber das hat mich nicht besonders gestört.

Die Grundidee des Romans finde ich kreativ und reizvoll. Obwohl der Schwerpunkt auf erotischen Aspekten liegt, kam der Inhalt der Geschichte nicht zu kurz. Die Handlung ist dennoch größtenteils abwechslungsreich und unterhaltsam. Leider ist das Geschehen nicht immer besonders realitätsnah. Das war allerdings auch nicht anders zu erwarten.

Das Cover gefällt mir richtig gut und ist besser gelungen als so viele andere in diesem Genre. Auch der deutsche Titel, der sich nah am amerikanischen Original orientiert, passt gut.

Mein Fazit:
„Calendar Girl – Verführt“ von Audrey Carlan ist ein unterhaltsamer Roman. Er hat zwar mehrere Schwächen. Trotzdem bin ich auf die Fortsetzung neugierig.