Spiel, Satz, Sieg: Taylor Jenkins Reid did it again!

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Carrie Soto ist 37, als sie die Entscheidung trifft, ihren Rekord auf dem Tennisplatz zu verteidigen und erneut bei allen Grand Slam Turnieren gegen weitaus jüngere Konkurrentinnen anzutreten. „Die Kampfmaschine“, wie sie von der Presse genannt wird, möchte als ewige Legende in die Geschichtsbücher eingehen und wir begleiten sie durch ein hartes Jahr des Trainierens und Vorbereitens auf das große Ziel sowie später die einzelnen Turniere. Sie kann einfach nicht genug davon bekommen, Spiele zu gewinnen.

Besonders gut hat mir die Entwicklung der Beziehung zwischen Carrie und ihrem Vater Javier (der aus Argentinien stammt und gleichzeitig auch ihr Trainer ist) gefallen. Carrie ist eine wahnsinnig starke und ehrgeizige Frau. Jedoch tut sie mir auch ein wenig Leid, da sie ihr komplettes Leben dem Tennis-Sport gewidmet hat und bereits als Kind nichts Anderes kennt. Während der ganzen Story habe ich komplett mitgefiebert und obwohl mich Tennis eigentlich gar nicht so sehr interessiert, war ich von Anfang an total gebannt und bei jedem Match mittendrin.

Die Autorin schafft es jedes Mal, mich komplett in die Geschichte hinein zu ziehen. Wieder einmal konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Sie hat einen sehr angenehmen und mitreißenden Schreibstil und schafft es erneut, eine ganz bestimmte Atomsphäre zu schaffen.

Insgesamt hat mich Taylor Jenkins Reids neuester Roman wieder bestens unterhalten, auch wenn das Buch aus meiner Sicht nicht ganz mit „Malibu Rising“ oder „Daisy Jones & the Six“ mithalten konnte.