Über Trauer, Verlust und Heilung

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bibliophilia27 Avatar

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In "Cato und die Dinge, die niemand sieht" begleitet der Leser die 12-jährige Cato. Ihr Vater scheint in seiner eigenen Welt festzustecken und ihre Mutter verstarb bei ihrer Geburt. Als sie sich von der Welt im Stich gelassen fühlt, findet sie die Visitenkarte von Frau Kano, welche verspricht, Filme zu zeigen, die sonst nirgends zu sehen sind.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es werden sehr emotionale Themen wie Verlust und Trauer behandelt, aber auch der Heilungsprozess. Cato ist ein interessantes und eigenartiges Kind, welches Fehler macht und von diesen lernt, genauso wie die Erwachsenen um sie herum. Besonders gut gefallen hat mir der Schreibstil. Es liest sich leicht und flüssig. Zudem gibt es in der Geschichte Zeitreisen. Dabei werden sehr interessante Regeln aufgestellt. Das Ende hatte ich geahnt, aber es hat Spaß gemacht, es von Catos Sicht zu erleben.

Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch und diese wurden größtenteils auch erfüllt.